#stoppgewaltanfrauen

die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Die Kampagne ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird. Um auf die Thematik aufmerksam zu machen, wird an der HSWT die orange Fahne „Gegen Gewalt an Frauen“ an den Standorten Weihenstephan und Triesdorf gehisst.

Im Jahr 2023 stiegen Gewaltverbrechen gegen Frauen deutlich an:

➡️Häusliche Gewalt: 180.715 Opfer (+5,6 %)

➡️Sexualstraftaten: 52.330 Opfer (+6,2 %)

➡️Digitale Gewalt: 17.193 Opfer (+25 %)

➡️Tötungsdelikte: 938 Fälle, davon 360 vollendet; 247 Opfer durch häusliche Gewalt

➡️Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung: 591 Opfer (+6,9 %)

—————————————————————————————————————————

Im Rahmen der Kampagne finden unterschiedliche Aktionen an der HSWT statt:

  • 📅 Aktionen an der HSWT:
    🔸 25.11.2024 | Infostände
    📍 Weihenstephan (Gebäude D1) und Triesdorf (Gebäude C)
    ⏰ 13:00 – 15:30 Uhr

 

  • 🔸 26.11.2024 | Fachvortrag
    📍 Weihenstephan, Gebäude C4, Raum C4.343
    ⏰ 18:30 – 20:00 Uhr
    🗣 Thema: „Umgang mit grenzverletzendem Verhalten im Kontext Hochschule“ mit Christina Mayer von „HilDa“ – Hilfe ist da!

 

Wie gehen wir als Hochschule mit grenzverletzendem Verhalten um? Welche Verantwortung tragen Lehrende, Studierende und Mitarbeitende, um ein respektvolles und sicheres Umfeld zu schaffen? Mit praxisorientierten Impulsen bietet Christina Mayer von der Fachberatungsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt, kurz „HilDa“ – Hilfe ist da!, konkrete Ansätze für den Umgang mit sensiblen Themen in der Hochschulgemeinschaft.

Sowohl am Standort Weihenstephan als auch am Standort Triesdorf gibt es externe Beratungsangebote für die Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung. Im angehängten Faltblatt „Nein zu sexualisierter Gewalt“ finden Sie alle Infos hierzu.

Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung umfassen verbale, nonverbale und physische Übergriffe. Die Beratungsangebote können bei jeglicher Art von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung an der HSWT von allen Mitarbeitenden und Studierenden in Anspruch genommen werden.

 

💡 Beratungsangebote:

➡️ Betroffene von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung können sich an die externen Beratungsstellen der HSWT wenden. Auch Männer finden Hilfe unter: maennerhilfetelefon.de

➡️ Bayernweite zentrale Anlaufstelle für Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt: Hotline T +49 89 889 889 22

➡️ Außerdem bietet das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ Frauen, Personen aus deren sozialem Umfeld und Fachkräften unter der Nummer 116 016 rund um die Uhr kostenlose, barrierefreie und anonyme Beratung auf Deutsch und 18 Fremdsprachen an. Weitere Informationen unter www.hilfetelefon.de.