Mit einem symbolischen Spatenstich startet die HSWT den Bau des „Creativity and Innovation Lab“. Der nachhaltige Modulbau bietet ab Sommer 2024 Kreativräume für Forschungsideen und Startup-Initiativen.
Am Staudengarten auf dem Campus Weihenstephan soll ein Gebäude entstehen, „in dem Ideen geboren werden“, betonte Prof. Dr. Christoph Moning beim Spatenstich am Donnerstag für das neue Creativity and Innovation Lab. Dieser Kreativraum soll Ideen im Bereich Forschung und Gründung „entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ fördern, so der HSWT-Vizepräsident, der den erkrankten Präsidenten Dr. Eric Veulliet vertrat. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst finanziert den Modulbau im Rahmen der Hightech Agenda Bayern (HTA) mit 3,3 Millionen Euro.
Wissenstransfer in flexiblen Räumen
Die HTA ist eine Initiative der Bayerischen Staatsregierung, um Forschung und Innovation zu stärken sowie den Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. „Das Innovation and Creativity Lab wird als ‚grüner Leuchtturm‘ nicht nur die Forschungslandschaft der HSWT bereichern, sondern auch einen zentralen Beitrag zur Umsetzung der Hightech Agenda Bayern leisten“, sagt Dr. Veulliet. Im „HTA Open Innovation Lab“ soll ein kreativer Raum enstehen, in dem Wissenschaftler:innen, Studierende, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam innovative Ansätze für Forschung und Startup-Gründung mit Fokus auf Ernährung entwickeln.
Mit dem Food Startup Inkubator Weihenstephan (FSIWS) fördert die HSWT bereits angehende Gründer:innen mit dem nötigen Fachwissen und unterstützt innovative Produktentwicklungen. Vom FSIWS sind es künftig nur wenige Meter zum modularen Holzbau. Ihre zwei Stockwerke ermöglichen eine flexible Raumorganisation, angefangen im Erdgeschoss mit einem Kreativraum, der sich für diverse Zwecke umwandeln lässt – zum Beispiel als Co-Working Space oder repräsentativer Raum für Veranstaltungen und Vorträge. Das Obergeschoss ermöglicht durch verschiebbare Trennwände eine vielseitige Nutzung, von Einzelbüros bis Seminar- und Besprechungsräumen.
Innovationsschub für Stadt und Landkreis
Regenwassernutzung im Gebäude, E-Ladesäulen davor und Beschattung mittels vertikaler Begrünung sind weitere Bausteine auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Gebäude der Zukunft. Landrat Helmut Petz hebt hervor: „Die Flexibilität und Multifunktionalität des HTA-Modulbaus ermöglichen nicht nur Forschungsprojekte, sondern schaffen auch Raum für Startups. Dieses Projekt trägt dazu bei, unsere Region als Vorreiter in nachhaltigem und klimafreundlichem Bauen zu positionieren.“ Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher unterstreicht: „Das ‚Creativity and Innovation Lab‘ ist nicht nur ein Gewinn für die HSWT, sondern auch für die gesamte Region.“
Weiterführende Informationen finden Interessierte in dieser Pressemitteilung der HSWT.